Nachwuchs bei Familie Walkauz
Nach drei Jahren vergeblicher Suche habe ich nun wieder Glück gehabt und konnte Waldkäuze fotografieren. Im Frühjahr hüpfen die kleinen Waldkäuze als flugunfähige Vögel aus dem Nest und klettern in einen Baum oder Strauch. Dabei kann es schonmal passieren, dass sie auf dem Boden rumlaufen. Wenn ihr also so eine kleine Federkugel seht, dann einfach in Ruhe lassen und Abstand halten, vorallem Hunde an die Leine nehmen. Das Elterntier sitzt in der Nähe und beobachtet die Umgebung sehr genau. Durch ihre bräunlich-weisse Gefiederfärbung ist sie optimal an die Umgebung Wald angepasst. Hin und wieder nimmt sie mit leisen fiependen Geräuschen Kontakt zu ihren kleinen Ästlingen auf. Wenn jemand dem Kleinen zu nah kommt, dann würde sie ihr Kleinen auch verteidigen, so wie es jede Mutter tun würde. Am Tag sitzen die Waldkäuze ruhig und schläfrig gut getarnt in ihren Tagesverstecken.
Doch sobald die Dämmerung heranbricht, dann ist Aktion angesagt. Die kleinen Jäger der Nacht rennen mit ihren kräftigen Beinen senkrecht die Baumstämme hinauf, mit dem einzigen Ziel naher zu den Elterntieren zu kommen. Denn sie wissen, dass es dort leckeres Futter gibt. Bald schon werden sie die Jagdtechniken der Eltern lernen und selbst erfolgreich auf die Jagd nach Mäusen gehen.
Das war wirklich schön! Die gleichen Bilder habe Ich auch machen dürfen. Es war ja leider wirklich voll mit Fotografen an dem Tag als der Waldkauz in der Mistel saß. Der Ästling war toll und für mich auch der erste. Ich hoffe es klappt dieses Jahr wieder! Liebe Grüße Chris
Hallo Chris,
ja das war ein wirklich tolles Erlebnis. Meist ist ja sowas in der Art einzigartig. Vielleicht haben wir dennoch Glück und die Käuze zeigen sich wieder. Ich würde es mir wünschen….Eigentlich mag ich solche Fotografenansammlungen gar nicht, aber an diesem Tag scheine ich es wohl ausgeblendet zu haben.
Viele Grüße, Alex