Landschaft im Wandel

Nach langer Pause habe ich mich heute wieder sehr früh aus dem Bett geschält. Zugegeben etwas widerwillig. Aber nachdem ich den Sommer über fotografisch passiv unterwegs war, darf sich mein Körper erst einmal wieder an das frühe aufstehen gewöhnen. Nicht jeden Tag stehe ich um 5 Uhr auf. Trotz der frühen Stunde oder gerade wegen der frühen Stunde hat es sich für mich gelohnt. Nach in der Dunkelheit ging ich los. Ich finde die Zeit sehr besonders, wenn die Nacht geht und der Tag langsam kommt. Die Luft war angenehm, ein warmer letzter Sommerhauch liegt über der Landschaft. Gegen Sonnenaufgang wird der Nebel immer dichter und zieht sogar in den Wald. Über Nebel im Wald freue ich mich immer wie ein kleines Kind, als würde ich sowas zum ersten mal sehen. Davon bekomme ich einfach nicht genug. Die Bodenvegetation hat schon ihr Herbstkleid angelegt.