©Jarmo Manninen

Alexandra Wünsch (GDT)

Die Natur bietet uns 24 Stunden am Tag, an jedem erdenklichen Ort, zu allen Jahreszeiten eine Fülle von Motiven.
Ein Foto friert eine Szene ein, die ein Bruchteil einer Sekunde dauern kann oder mehrere Minuten. Es zeigt niemals die komplette Wahrheit, sondern spiegelt die momentane Wahrnehmung des Fotografen wider. Jeder Mensch hat eine eigene Wahrnehmung der Welt in Abhängigkeit von seinen Erfahrungen und Erwartungen. Somit sind Fotos etwas sehr Persönliches. Einblick-Natur zeigt die Natur aus meiner Perspektive. Eine Mischung aus meinen Erfahrungen, Gefühlen, Träumen und meinen Erlebnissen in und mit der Natur.

„Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher, das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.“
Henri Cartier-Bresson

Meine Bilder sind Naturdokumente. Sie entstehen durch viel Geduld. Eine gewisses Maß an Vorbereitung gehen diesen voraus. Ich studiere Wettberichte, besichtige Orte zu  unterschiedlichsten Tages- und Jahreszeiten. Studiere das Vorkommen von Pflanzen und Tieren, deren Verhaltensweisen und Besonderheiten. Immer mit dem Ziel: zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Die Fototechnik und Bedienung der Kamera ist erlernbar. Ein Vorteil, wenn diese in Fleisch und Blut übergegangen ist. Dann verliere ich im entschiedenden Moment keine Zeit und kann mich auf das Motiv konzentrieren. Eine intensive Vorbereitung erhöht zwar die Chance auf ein gutes Bild, eine Garantie gibt es dafür allerdings nicht. Trotz aller Vorhersehbarkeit hält die Natur noch viele positive Überraschungen bereit.

Mir ist es wichtig der Natur mit Geduld, Respekt und Achtung entgegenzutreten und sie als Geschenk zu betrachten und zu behandeln!
Meine Fotos zeigen Naturdokumente bzw. Natur als Kunst. Fotomontagen gehören nicht zu meinem Arbeitsbereich.